Die zweite Austragung der J-NMM ist jetzt auch schon wieder vorbei und darf wie die erste Austragung als Erfolg gewertet werden. Bewährt haben sich die neue Alterslimite für die Kategorie der jüngeren Spielerinnen und Spieler sowie die Bildung einer gemischten U18-Mannschaft, in der Spielerinnen und Spieler eingesetzt wurden, die aus Vereinen stammen, die kein ganzes Team stellen können. Es ist der Sinn dieser Meisterschaft, dass unser Nachwuchs vermehrt "lange" Partien (1,5 h Bedenkzeit für 36 Züge plus 0,5 h für den Rest) spielen kann und so auch vermehrt Gelegenheit hat, etwas für seine ELO-Wertung zu machen. Gerade die in Alter und/oder Erfahrung "jüngeren" Spieler und Spielerinnen meiden oft die SMM, weil sie sich gegen Erwachsene Gegner sowieso keine Chancen ausrechnen.

Es wurde sehr fair gekämpft. Dank der zentralen Durchführung der einzelnen Runden (alle Teams spielten jeweils im gleichen Lokal) bildeten die Spieler auch gleich ihr eigenes Publikum, so dass auch die Spiele, die länger als 2 Stunden dauerten, gebührend beachtet wurden. Schade war einzig, dass der Vorjahres-Sieger der Kategorie U18, die Basler SG, in diesem Winter nicht in der Lage war, ein vernünftiges Team zu stellen. Die daraus resultierenden Forfaits respektive der Einsatz (sehr) junger, unerfahrener Spieler in dieser Kategorie sind ein Ärgernis für alle Beteiligten.

Die Kategorie U18 wurde von Jowa gewonnen. Die Ränge 2 und 3 gingen an Birseck 1 und Birseck 2. Birseck 1 konnte in der letzten Runde das "Mix"-Team im direkten Vergleich vom 2. Rang stürzen.

Die Kategorie U14 wurde von Birseck vor Rössli gewonnen. Auf dem 3. Rang folgt Liestal, das sich mit dem Verpassen der ersten beiden Runden (!) um eine bessere Platzierung gebracht hat.

Ich danke allen Beteiligten, den Spielerinnen und Spielern, den Betreuern und den stillen Helfern im Hintergrund für ihr Engagement zum Gelingen dieser Meisterschaft und freue mich schon jetzt auf die nächste Auflage.